Mit rund 1.000 Mitgliedern ist der Tus Ickern der größte Verein der Stadt und einer der größten im Kreis. Emil Hnat ist seit 1991 Mitglied, Präsident des Gesamtvereins und Tennis-Trainer. Wir haben dem 59-Jährigen drei Fragen gestellt.
Herr Hnat, was zeichnet den TuS Ickern aus?
Unser Fokus liegt mit Turnen inkl. Leichtathletik sowie Handball, Badminton und Tennis in erster Linie auf dem Breitensport. Das Miteinander der Abteilungen funktioniert sehr gut. Wir haben ein reges Vereinsleben. Vor allem die Turnabteilung, u. a. mit Angeboten für Mütter mit Kindern, Gymnastik und Leichtathletik, findet großes Interesse. Aber wir durften auch sportlich viele schöne Erfolge feiern, u. a. bei den Westfalenmeisterschaften im Tennis.
Wie beurteilen Sie die Zukunft des Vereins?
Natürlich hat Corona einiges kaputt gemacht. Aber wir arbeiten gegen die Tendenz der Vereinsmüdigkeit. Wir sind aktiv. Wir sind attraktiv für neue Mitglieder. Der Verein war immer stabil, es geht wieder vorwärts. Vor allem auch, weil wir ein lebendiger Verein sind.
Ist es schwieriger, junge Menschen für einen Verein zu gewinnen?
Natürlich gibt es heute viele andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, der Computer ist häufig interessanter. Aber wir schaffen es, den Nachwuchs davon zu überzeugen, dass es bei uns sicher nicht langweilig wird. Die jungen Leute haben Lust, einen Teil ihrer Zeit bei uns zu verbringen.