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Kultur

Die ExtraSchicht ist zurück

  • Wann? Saturday | 24.06.2023 - Sunday | 25.06.2023
  • Beginn?18:00 Uhr
  • Eintritt? 20 Euro, rabattiert 14 Euro
  • Wo?

Beschreibung

Die Nacht der Industriekultur wird am 24. Juni von 18 bis 2 Uhr in 22 Revierstädten gefeiert. An 43 Spielorten werden dann Kunst und Kultur erlebbar. Ab dem 3. Mai beginnt der Vorverkauf für das Programm der ExtraSchicht.

Die Nacht der Industriekultur wird am 24. Juni von 18 bis 2 Uhr in 22 Revierstädten gefeiert. An 43 Spielorten werden dann Kunst und Kultur erlebbar.

Was ist die ExtraSchicht?

Ein KulturFestival für die ganze Metropole Ruhr. 200.000 Besucher:innen, knapp 50 Spielorte, bis zu 24 Städte, eine Nacht: Seit 2001 setzt die ExtraSchicht, die Nacht der Industriekultur, die Metropole Ruhr in Szene. Ein Kulturfestival, 2001 aus der Idee geboren, das industriekulturelle Erbe der Region sichtbar zu machen und gezielt miteinander zu vernetzen. 30.000 Gäste und rund 100 Programmpunkte machten damals den Anfang. Heute bespielen, immer am letzten Samstag im Juni von 18 bis 2 Uhr, jährlich rund 2000 Künstler:innen ehemalige Industrieanlagen, Museen und Landmarken und füllen auf diese Weise das Prinzip der Industriekultur mit Leben. Auf dem Programm stehen mittlerweile rund 500 Events, von klassischer Musik über Theater, Comedy und Sonderführungen bis hin zum Höhenfeuerwerk. Dabei bietet die ExtraSchicht insbesondere der Freien Szene und jungen Künstler:innen eine hervorragende Präsentationsplattform. Ein einzigartiges Format.

Um die Industriekultur der Metropole Ruhr in ihrer ganzen Vielfalt präsentieren zu können, verzichtet die ExtraSchicht konzeptionell bewusst auf eine große Zentralveranstaltung, sondern ermöglicht stattdessen alljährlich mehr als 200.000 Besucher:innen durch ein eigenes Mobilitätskonzept den Wechsel zwischen Standorten und Städten: Mit einem einzigen Ticket haben die Gäste nicht nur Eintritt zu allen Spielorten, sondern auch freie Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in den Shuttlebussen, die zwischen den Spielorten pendeln.

Die Spielorte für 2023 stehen fest. Hier findet Ihr allgemeine Infos zu den Spielorten, das Programm für die ExtraSchicht 2023 wird erst am 04. Mai veröffentlicht. Wer sich gerne überraschen lässt, kann sich bis dahin schon unser EARLY BIRD TICKET für 14€ sichern. Alle Infos zu den Tickets findet ihr hier.

Castrop-Rauxel

Parkbad Süd
Am Stadtgarten 20 44575 Castrop-Rauxel

Vom Badespaß zur gehobenen Gastronomie mit großen Events: Das Parkbad Süd am Rande der Castroper Altstadt
Am Rande der Castroper Innenstadt schmückt das Parkbad Süd den Eingang zum Stadtpark. Das ehemalige Freibad kann durch das Engagement eines Bürgervereins heute als Veranstaltungsort und Kleinkunstbühne genutzt werden. Eine ansprechende Gastronomie rundet das Freizeiterlebnis auf dem von 2003 bis 2006 restaurierten Gelände ab. Noch vor der Anlage des Stadtgartens als typischen Volksgarten der Zeit begann man im Jahr 1925 mit den Bauarbeiten zur Anlage des Freibades. Nur etwa ein Jahr später, am 12. September 1926, wurde das Freibades eingeweiht. Der benachbarte Stadtgarten, angelegt 1931, hat neben seinem hohen Stellenwert als Erholungsgebiet und "grüne Lunge" in der Innenstadt, auch gartenarchitektonische Bedeutung. Nur einen Katzensprung vom regen Treiben des Stadtlebens laden der Gondelteich, der Spielplatz und die vielfältige Flora und Fauna zum Entspannen und Spazierengehen ein. 1993 wurde das Parkbades Süd geschlossen. Die gesamte Anlage des Stadtgartens und das Parkbad Süd wurden 1995 zum Denkmal erklärt.

Dorsten

CreativQuartier Fürst Leopold
Halterner Straße 105 46284 Dorsten

Creativ-Quartier Fürst Leopold - Szene-Viertel wo einst Kohle gefördert wurde

Von 1913 bis 2001 war die Zeche Fürst Leopold in Dorsten im Kreis Recklinghausen in Betrieb, heute findet Ihr auf dem Gelände Kunst und Kultur, Literatur, Gastronomie und Märkte. Darüber hinaus finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Mehrere KünstlerInnen haben sich auf dem Industriedenkmal angesiedelt und stellen teilweise ihre Kunst in Galerien aus. Im ehemaligen Trafohaus findet Ihr zum Beispiel die "Galerie der Traumfänger" in der der Künstler Norvert Then seine Kunst präsentiert. Die Galerie ist zudem ein außergewöhnlicher Veranstaltungsort, den Ihr unter anderem zur ExtraSchicht erleben könnt.Mehrere Restaurants in den ehemaligen Zechengebäuden der Zeche Fürst Leopold laden Euch zum Schlemmen ein. Das Vinylcafé "Schwarzes Gold" ist nicht nur ein alternatives Café, sondern hier finden auch regelmäßig kleine Konzerte statt. Im schicken "Dali" könnt Ihr leckere Tapas und guten Wein genießen, während Euch das moderne "Cookie's Veggies" mit vegangen und vegetarischen Speisen verwöhnt. Im "Mezzomar" wird italienisch serviert, mit viel Industriecharme garniert, und das "Factory" bietet Euch klassische amerikanische Küche. Nach dem Restaurantbesuch empfehlen wir Euch einen kleinen Verdauungsspaziergang über das Gelände. Zahlreiche Gebäude sowie das Fördergerüst sind erhalten und teilweise schön beleuchtet.

Herten

Zeche Schlägel & Eisen
Zur Grubenwehr 45701 Herten

Lebendige Bergbaugeschichte an der Allee des Wandels

Im Bergwerk Schlägel Eisen, das 1873 gegründet wurde, wurde bis 1989 Kohle gefördert. Heute steht über Schacht 3 das älteste noch erhaltene deutsche Strebengerüst der Bauart Promnitz des Bundeslandes. Nur noch vereinzelt sind Gerüste dieser Art im Ruhrgebiet zu finden. Gebäude und Gelände von Schlägel und Eisen wurden in den letzten Jahren aufwändig saniert. Der neue Stadtteilpark auf Schlägel Eisen enthält einen Bereich für Bewegung und Aktivitäten mit einem Picknickplatz, der zentral am Radweg `Allee des Wandels` und im Mittelpunkt des Gewerbegebiets liegt. Begehbare Landschaftsbauwerke, Fußwege zum Spazierengehen, Walken und Joggen sowie Radwege laden zum Verweilen ein.

Zeche Ewald
Ewaldstraße 273 45699 Herten

Hertens alter und neuer Hot Spot

Der Zechenstandort in Herten zeugt mit seiner langen Geschichte eindrucksvoll von mehreren Bergbau-Epochen und ist heute ein vielseitiger Zukunfts- und Freizeitstandort. 
Am Fuße der größten Haldenlandschaft Europas, dem Landschaftspark Hoheward, liegt die Zeche Ewald, die wie keine zweite für den Strukturwandel im Ruhrgebiet steht. 1871 gegründet, entwickelte sich Ewald nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer der produktivsten Zechen des Ruhrgebiets, auf der bis zu 4.000 Bergleute in Lohn und Brot standen. Im Jahr 2000, nach fast 130 Jahren, wurde der Betrieb auf Ewald eingestellt. Von der bewegten Geschichte zeugen heute noch die Zechengebäude aus drei Epochen: der Malakowturm von 1888, Schacht 2 mit Schachthalle von 1928 und das Doppelstrebengerüst des Architekten Fritz Schupp über dem Zentralschacht 7 von 1955. Einige der erhaltenen Gebäude wie die Lohn- und Lichthalle können besichtigt werden. Hier befindet sich auch die interaktive Ausstellung „Neue Horizonte“ des Besucherzentrums Hoheward. Seit dem Jahr 2000 entwickelt sich das ehemalige Zechengelände Ewald zu einem nachhaltigen Zukunftsstandort, der Arbeit, Freizeit und Kultur miteinander verbindet. Neben der Ansiedlung verschiedener internationaler Firmen, dem Wasserstoff-Kompetenzzentrum und dem Besucherzentrum Hoheward ist Ewald auch Standort des RevuePalast Ruhr. Die alte Zeche ist Teil der Route der Industriekultur.
Entlang verschiedener QR-Code Stationen führt eine Rallye quer über das Zechengelände und verspricht dabei spannende Informationen über die Geschichte des Geländes und die heutige Nutzung der Gebäude.

Marl

Museum am Erzschacht
Am Wetterschacht 19 45770 Marl

Erzschacht AV 4/5 in Marl

Die ehemalige 1928 bis 1932 erbaute Doppelschachtanlage des Bergwerkes Auguste Victoria in Marl Drewer, deren Namenspatronin die letzte Deutsche Kaiserin war, wurde bereits Mitte der sechziger Jahre fördertechnisch aufgegeben.  Aus grubenwassertechnischen Gründen wurde der Schacht vier noch bis 1999 bewirtschaftet. Ein einmaliges Novum für eine Deutsche Steinkohlenzeche ist der an diesem Standort von 1936 bis 1962 parallel zum Steinkohleabbau betriebene Blei-Zink-Erzabbau.  Ca. 450.000 Tonnen Blei und Zink sowie 250 Tonnen Silber wurden hier gewonnen.

Recklinghausen

Zeitreise Strom - Das Deutsche Elektrizitätsmuseum
Zeitschalter gGmbH, Uferstraße 2 - 4 45663 Recklinghausen

Wir erzählen die Geschichte der Elektrifizierung
Wie wählte man eigentlich mit einem Telefon ohne Tasten? Wer oder was ist Ohm? Was ist eine Föhnraupe? Sind Elektroautos ein ganz neues Thema? Kann man Blitze einfangen und ausstellen? Und wie kommt der Strom in die Steckdose? Das sind die Fragen, die man sich vielleicht stellt, wenn man anfängt, über etwas so Alltägliches wie Strom nachzudenken.
Die Geschichte dazu erzählt die „Zeitreise Strom“ im Umspannwerk Recklinghausen. Sie führt vorbei an alten Maschinen, einer 100jährigen Straßenbahn und historischen Elektroautos ins Schaudepot, das Einblicke in die Sammlung gibt. Aber: Elektrizität ist kein rein historisches Thema. Weil unser Alltag auch morgen ohne Elektrizität nicht denkbar ist, wirft das Museum einen Blick in die Zukunft. Sind die Stromnetze von morgen sichtbar? Wie macht man Strom aus Wind und Sonne und reicht der für alle? Fahren wir morgen überhaupt noch Auto und wenn ja, fahren wir selbst oder machen das Roboter für uns? Mit Hilfe von historischen Objekten und solchen mit Zukunftspotential geben wir auch hier Antworten, werfen aber auch neue Fragen auf. Und das Beste daran ist, dass man Vieles einfach anfassen und ausprobieren kann. Kommt vorbei und geht mit auf die Zeitreise! Auf 1800qm Ausstellungsfläche in vier Gebäuden warten nicht nur riesige Plasmakugel, alte Wählscheibentelefone und frühe Videospiele darauf, entdeckt zu werden. Weitere Events ergänzen das Programm. So nimmt die Zeitreise Strom jährlich an der Extraschicht teil und bietet Ferienprogramme für Kinder an. Hinzu kommen Veranstaltungen im Rahmen von Sonderausstellungen.

Trainingsbergwerk Recklinghausen
Trainingsbergwerk Recklinghausen e.V., Wanner Straße 30 45661 Recklinghausen

Auf den Spuren der Kumpel
In dieser einzigartigen Erlebniswelt unter Tage könnt Ihr hautnah erfahren, wie der Steinkohlenbergbau in Deutschland betrieben wurde. Ausgerüstet mit Grubenhelm und Lampe trefft ihr die Kumpel vor Ort und begebt euch auf eine der spannenden Führungen durch die Schächte und Querschläge. Nirgendwo sonst im Ruhrgebiet seht ihr so viele funktionstüchtige Kohlebrecher, Gurtförderer, Dieselkatzen und weitere Maschinen in Betrieb. Das Trainingsbergwerk Recklinghausen mit seinem fast 1.200 Meter langem Streckennetz befindet sich unter der ehemaligen Bergehalde der Zeche Recklinghausen. Ab 1975 fanden hier Lehrgänge für die RAG-Belegschaft, Tests und Vorführungen von Maschinen statt. Heute, nach Ende der Kohleförderung, können Interessierte an zwei- bis dreistündigen Führungen teilnehmen. Aus sicherheitstechnischen Gründen können Kinder erst ab einem Alter von 10 Jahren das Trainingsbergwerk besuchen. Ein weiteres Highlight: Seit 2020 gibt es den Escape Room Verschlusssache Gruben(un)glück mit spannenden Missionen unter Tage. Glück auf!

Waltrop

LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26 45731 Waltrop

LWL-Museum Schiffshebewerk – Ein Herz für Binnenschifffahrtskapitäne
Nicht nur für die Technikfans unter Euch ist das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop ein Muss. Auch für alle von Euch, deren Herz für Binnenschifffahrt schlägt! Das Schiffshebewerk bei Waltrop, der "Aufzug für Schiffe" hat bereits einige Jahre auf dem Buckel, es wurde bereits 1899 vom preußischen König Wilhelm II. eröffnet und war ein echtes Prestige-Objekt. Ein beladenes, mehrere Tonnen schweres Schiff über 14 Meter hochzuheben, das war damals eine echt starke Leistung! Stark ist heute neben dem tollen Ausblick vom Schiffshebewerk auf den Dortmund-Ems-Kanal auch das Museum, das Euch mitnimmt auf eine Reise durch die Geschichte des Bauwerks und der Menschen am Kanal.
Das Schiffshebewerk war nicht nur technisches Repräsentanz-Objekt sondern ist auch dank seiner besonderen Stein-Optik ein Hingucker, früher wie heute. In der historischen Maschinenhalle erfahrt Ihr alles über die Entstehung des Bauwerks und seine besondere Technik. Eine historische Werft sowie Dampfschiffe und schwimmende Arbeitsgeräte im Vorhafen sind weitere Attraktionen. An Bord des Güterschiffs „Franz-Christian“ gibt Euch eine Ausstellung Einblicke in das Leben der Binnenschiffer und ihrer Familien. Als Ankerpunkt auf der Route Industriekultur gehört das Schiffshebewerk Henrichenburg zu den bedeutendsten Industriedenkmälern im Ruhrgebiet.

Das Thema Wasser findet sich auch sonst im Geschehen in und um das Schiffshebewerk wieder. Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen, Konzerte, Tastings, Workshops und Vorträge füllen das Industriedenkmal ganzjährig mit Leben. Darüber hinaus finden regelmäßig Führungen statt. Mehrmals geht zudem das Fahrgastschiff „Henrichenburg“ am Museumskai auf große Kanal-Fahrt. Gruppenführungen für Kinder, Erwachsene, Schulklassen oder Menschen mit Behinderung ergänzen das Portfolio.

Info
ExtraSchicht

www.extraschicht.de

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